Outsourcing

Unter Outsourcing versteht man im Allgemeinen das Auslagern bzw. Ausgliedern einzelner Aufgaben bis hin zu gesamten Funktionsbereichen aus dem eigenen Unternehmen. Diese Verlagerungen auf Fremdfirmen hat eine unternehmensbezogene Abnahme der Wertschöpfung zur Folge, da die betrieblichen Eigenleistungen reduziert werden. Somit kann das Outsourcing als eine spezielle Form des Fremdbezugs bisher intern erbrachter Leistungen betrachtet werden. Die Entscheidung über den Schritt zum Outsourcing basiert vielfach auf der Make-or-Buy-Analyse. Mit Hilfe diese Analysetechnik wird der Nutzen einer Fremdvergabe geklärt. Dabei wird geprüft, ob es vorteilhaft ist, betriebliche Prozesse selbst auszuführen oder sie durch andere Unternehmen ausführen zu lassen. Der gegenläufige Prozess des Outsourcings ist das Insourcing.

Das Outsourcing kann unterschiedliche Motive haben:

  • Verringerung der Produktionskosten
  • Abbau von Produktionskapazitäten
  • Nutzung von zusätzlichen Fremdkapazitäten
  • Zugriff auf nicht vorhandene Technologien
  • Steigerung der Produktqualität
  • Verkürzung der Leistungstiefe
  • Verminderung des unternehmerischen Risikos
  • Neufestlegung der Unternehmenskernkompetenz